KOMMT IN DEN ZAUBERWALD!
Am 23. August 2024 öffnet der Zauberwald wieder seine Pforten und es ist Zeit für das Forest Jump....
Am 23. August 2024 öffnet der Zauberwald wieder seine Pforten und es ist Zeit für das Forest Jump....
Es war lange überfällig wieder eine Band einzuladen, die jede Menge Banger aus Großbritannien mitbringt, also freuen wir uns extra dolle auf @joolsbandjools beim Forest Jump 2024 ✨
Ihre Songs sind eine Lektion über Politik, Wut und Punkrock und genau was wir brauchen. Bereitet euch vor und lernt die Texte, damit wir im August gemeinsam den Pit anzünden können. Man sagt, dass wenn man Jools in ihrer chaotischsten und unvorhersehbarsten Form erlebt, nicht weiß, ob man gleich ins Gesicht getreten oder auf die Wange geküsst wird.
Der Punkrock von Jools ist gleichzeitig instinktiv und gewalttätig, kathartisch und konfrontativ und andererseits jubelnd und berauschend. Jools ist von Natur aus Dualität, wobei Widerspruch als Kraft genutzt wird, um klanglich und gesellschaftlich den Fortschritt voranzutreiben. Die Welt von Jools ist ein Raum, in dem dieser Fortschritt und diese Entwicklung gedeihen können. Jools sind die Freiheit des Sounds und die Freiheit des Selbst ✊
LUVRE47 steht für modernen Straßenrap aus dem Süden Neuköllns. Er versteht es, Wortwitz mit Ignoranz zu kombinieren.
Clever verpackt LUVRE47 Gesellschaftskritik in eigenen Erfahrungen. LUVRE47 lässt seine Kunst für sich sprechen und sagt über seine musikalische Laufbahn, dass ihm etwas Nachhaltiges sowie konstantes Wachstum wichtiger seien als der schnelle Drang in den Mainstream.
Luvre47 ist den meisten Leuten vermutlich ein Begriff, seitdem Star-Comedian Felix Lobrecht angekündigt hat, dass er am Soundtrack für den Film Sonne und Beton beteiligt ist und zudem die Figur Marco, den großen Bruder des Protagonisten Lukas, verkörpert. Den Fans der Berliner Rapszene sollte der gebürtige Gropiusstädter, dessen Lebensmittelpunkt auch heute noch im Süden Neuköllns liegt, schon länger bekannt sein.
Was ein Kosmos wurde, war anfangs eine Schnapsidee. Gwen Dolyn — Postergirl des deutschsprachigen Progressive-Pop-Undergrounds und der aufkeimenden NNDW — hatte sich in den Kopf gesetzt, den Deutschpunk-Klassiker »Duell der Letzten« von Chaos Z neu interpretieren zu wollen und war dafür auf der Suche nach versierten Mitmusiker*innen. Sie meldete sich bei Steffen Israel, dem Gitarristen des mit Preisen überschütteten Chemnitzer Indiepunkrap-Konglomerats Kraftklub. Steffen hatte Lust, sich zu beteiligen, man traf sich im Studio. Innerhalb kürzester Zeit wuchs aus einer klassischen Punk-Cover-Version eine deutlich innovativere Reprise: ein modernes »Duell der Letzten«, das zackig und doch dreamy, hämmernd und zugleich harmonisch, angewidert und dennoch wehmutvoll klingt. Erstaunlich organisch, improvisiert, beinahe kopflos war eine eigenständige Sound-Ästhetik gefunden, getragen von düsterer New- Wave-Aura, klangschönen Pop-Passagen, nachhallenden Vocals, 80’s-esken Synthieflächen und dominanten Gitarrenläufen. Warum also nicht einen zweiten Song schreiben, oder gar einen dritten?
Am Ende der Reise steht »Haare eines Hundes«, eine elfgliedrige LP mit cineastischem Begleitwerk. In Sound und Bild spiegelt sich die eingangs beschriebene winterliche Monotonie, gleichzeitig aber auch die entschlossene Wut gegen eben jene: »Haare eines Hundes« lebt von Retro-Aura und graumeliertem Farbenspiel, vom Mut zur Schmutzigkeit, von bizarrer Taktung und gleichzeitiger symphonischer Fülle. Chorale Episoden und sonore Ohrwurm-Momente zerstäuben in verwaschenen Brüchen; Epochalität und Rotzigkeit, Eiszeit und Kamin-Feelings liegen nur Millimeter voneinander entfernt, verknoten sich zwischen Temporeichtum und kleinen Momenten des Augenzwinkerns. Das bindende Element im Feuerwerk hämmernder NDW-Drums und kosmisch wiederhallender Synthies? Gwen Dolyns Stimme. Und, na klar, diese unverwechselbaren Texte voll nahbarer Bedrücktheit und findigem Gedankenspiel, die mal an Wir sind Helden, mal an Hans-A-Plast und mal an Ideal erinnern — »liebt ihr mich mehr, wenn Randale nur ein Wort ist für Kapitulation?«
Das vielleicht beste Exempel für Gwens regellose Schreibkunst und Steffens eigenbrötlerisches Melodienverständnis ist »Stures dummes Herz«. Was bei oberflächlichem Hinhören einen euphorischen Lovesong vermuten lässt, entpuppt sich in Wahrheit — »es ist nicht wie es aussieht« — als das exakte Gegenteil. »Stures dummes Herz« reiht sich in einen Kanon emotionaler Selbststreitgespräche ein, ist — wie viele Songs auf »Haare eines Hundes« — eine bildgewaltige Ode auf’s Verkomplizieren der Dinge. Zwischen umarmend-erschütternden feministischen Hymnen wie »Schießen lernen« oder »Kapitulation«, sinistren Abgesängen auf’s ewige Hamsterrad à la »Duell der Letzten« oder »Was bleibt« und elysisch verschrobenen Lovesongs der Marke »Alte Wunden« schwingen die sturen dummen Herzen samt sturer dummer Schmerzen im Kosmos DIE TRÄNEN stets mit. »Haare eines Hundes« ist ein hochkomplexer Disput im Auge desolater Gefühlskonstrukte, ist ein Wegweiser aus der kollektiven Resignation — »lass den Schmerz heraus, ich kotz’ ihn vor dir auf den Asphalt«.
“REMOTE BONDAGE”– ein Name mit Programm, eine Band mit Mission und insgesamt ein fesselndes Erlebnis. Nicht gesucht, aber gefunden, musizieren diese fünf Grazien klar und direkt, coming of age, und durch und durch: durch. Ihre Sounds sind poppig, irgendwie punkig, aber auch irgendwie kabarettistisch – man darf sich überraschen lassen. Ihre Texte handeln von Abgründen, dem Leben, der Utopie vom gesmashten Patriarchat und im Endeffekt eigentlich immer von der Liebe… oder eher von Sex. Egal wie, egal wo, Hauptsache bunt, ein bisschen böse und immer mit einem Hauch Ironie machen sich die drei Sängerinnen, eine Bassistin und ein reizender Drummer auf den Weg in den Independent Pop-Himmel.
Kora Winter zählen seit Jahren zu den gepriesensten Metal-Underground-Acts Deutschlands. Auf ihrem 2019 erschienen Debütalbum „Bitter“ schrieb die Band bahnbrechende Songs, die in der ungekannten Balance zwischen Komplexität und Gefühlslast ihresgleichen suchten. Die dahinterstehenden Narrative offenbarten einen Zustand der inneren Unordnung und gleichzeitig die Ohnmacht, immer wieder in alte Muster zu verfallen, egal, wie oft man sich aus ihnen herausgekämpft zu haben glaubte. Den Wunsch nach einem Ende dieses ewigen Strudels steht auch auf „Gott segne, Gott bewahre“ schon ganz am Anfang deutlich im Mittelpunkt.
Irgendwo zwischen Planet Punk, Milchstraße Retro-Pop, Mikrokosmos New Wave und Hinterwelt Thüringen befindet sich das Universum MAMORÉ. Es sendet schrille Signale aus, wird Tag und Nacht von einer rosaroten Sonne beleuchtet. MAMORÉ ist ein Ort, an dem alles erlaubt ist: Zu feierlichen Synth-Melodien und schroffen Rockgitarren wird simultan ruppiger Pogo, romantischer Paartanz und Bowie-esker Hüftschwung praktiziert. Drama und Behaglichkeit, Anachronismus und Innovation, Herzschmerz und Augenzwinkern aggregieren hier zu einem blumigen Gefühlsgewirr. Im Zentrum des Treibens: Fünf in extravagante Outfits aus der Vintage- Kleiderkiste gewandete junge Männer, die hin und wieder selbst nicht so ganz fassen können, was um sie passiert.
Paul, Eric, Mike, Alex und Jona kommen aus Thüringen — und damit aus einer Region, in der die Musikszene überschaubar und die Subkultur klein ist. Weil alle Mitglieder des Konglomerats MAMORÉ seit Jahren in Punk-, Stoner- und Hardcore-Kontexten aktiv sind, kennen sie sich nicht erst seit gestern. Der Tag, an dem sich das Fünfgespann zum ersten Mal gemeinsam im Proberaum getroffen hat und zu einer NNDW-70’s-Rock- Straßenschlager-Band verschmolzen ist, liegt allerdings gerade mal ein volles Kalenderjahr zurück. Anfangs war MAMORÉ lediglich die Ausgeburt einer Laune: Paul hat an der Drum Machine herumgespielt und ein paar an die 80’s erinnernde Elektropop-Loops gebaut. Als er Eric seine Skizzen zeigt, beschließt dieser kurzerhand, die Beats mit selbstgeschriebenen deutschen Texten zu komplementieren. Erics nachhallender, von opernhafter Überbetonung und rollenden R’s durchzogener Stakkato-Gesangsstil wird zum prägenden Element im MAMORÉ-Sound.
LATURB sind der brutalste Beweis, dass das New Wave und Synthpop Revival der jüngeren Vergangenheit dringend nötig war. Du willst diese drei Überschnuckis als neue beste Freund:innen haben, wenn du nur einer ihrer Liveshows beigewohnt hast. Diese sind ein wilder Ritt auf 80s Synthesizern und punkigen Gitarrenriffs, getragen von punchigen Rhythmusmaschinen und den Ausnahmestimmen der ungleichen Sängerinnen. Neben catchy hooklines werfen die zwei sich obendrein in halsbrecherische Anarchoakrobatik und zünden eine Überraschungsgranate nach der nächsten. Trash and treasures am laufenden Band, bevor uns das Bremer Trio hochemotionalisiert im Konfettiregen zurücklässt – zum Schockverlieben!
Die österreichische Band Leftovers macht Musik für die Zukunft mit den Mitteln der Vergangenheit und einem untrüglichen Gespür für die Zumutungen der Gegenwart. Auf ihrem ersten Album „Krach“ – es erschien am 28. Oktober 2022 – zelebrieren Leftovers zwischen Teenage Angst, chronischer Überforderung, Hysterie und Hedonismus die aufregendste Underground-Gitarrenrockmusik der Stunde. „Krach“ ist ein überschnappender Hybrid, der nach Bühne, Leben, Liebe schreit.
Uuuund weiter geht es mit mehr Techno, damit die Nächte im Zauberwald wild werden 🔥
Wir freuen uns wie alle Jahre wieder auf Sommersonnenwende ❤️🔥
2010 fing es für Sommersonnenwende mit dem Techno an. Seitdem laß man den Namen auf diversen Open Airs, in Berliner Clubs wie dem Sisyphos, Ritter Butzke, aboutBlank, Tresor und der Renate, sowie auf Festivals wie dem Meeresrauschen, Feel und dem Mitdir Festival.
Techno ist hier der Schlüssel um die Crowd zum tanzen zu bringen.
Endlich gibt es Techno, den wir euch ankündigen können 🔥
Wir freuen uns riesig auf nem dicken Rave mit @nur_meema und können es nicht abwarten mit euch die Nacht durchzutanzen! ✨